Probe anfärben

Zur Viabilitätsbestimmung der Hefe muss diese mit Methylenviolett oder Methylenblau angefärbt werden.

Methylenviolett ist die empfohlene Färbemethode. Es soll in verschiedenen Wachstumsphasen der Zellen und für Kulturen mit geringer Viabilität und vollständig tote Kulturen besser geeignet sein. Methylenblau wird als ehemalige Standard-Färbemethode für Brauhefe aber ebenfalls unterstützt.
Achtung: Die Methylenblau- und Methylenviolett-Lösung ist bei oraler Einnahme toxisch.
Bitte beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter der Hersteller im Anhang.

Um die Probe anzufärben, muss die (gegebenenfalls zuvor verdünnte) Probe mit dem Farbstoff gemischt werden. 10ml fertige Methylenviolett-Färbelösung (0.01%) werden mitgeliefert. Wir empfehlen die Nutzung von alkalischer Methylenviolett- oder Methylenblau-Lösung (0.01%). Beide Rezepte zur Herstellung befindet sich im Anhang. Für beide Farbstoffe zeigen die meisten Hefen bei Mischverhältnissen im Bereich von 1:1 – 1:5 gute Ergebnisse. Meist ist eine 1:1 Mischung empfehlenswert.

1:4 Mischung bedeutet zum Beispiel, dass es insgesamt 5 Teile gibt, davon ist ein Teil Farbstoff und vier Teile sind Probe. Dies bitte nicht mit der zuvor beschriebenen Verdünnung verwechseln.

Zum Mischen werden erst die Teile Probe in ein Reaktionsgefäß gegeben, anschließend wird der Farbstoff hinzugefügt. Nach eine Färbezeit von 5 Minuten kann mit der Messung begonnen werden.

Folgendes Video veranschaulicht die Probenfärbung im Detail.

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